Am 9. März wurde erneut der Dörrenberg StudienAWARD an Studierende verliehen, die sich in ihrem Studium mit werkstofftechnischen Fragen zum Thema Stahl, Wärmebehandlung, Oberflächentechnik oder Verfahrensprozessen beschäftigt haben.
Die diesjährigen StudienAWARD-Beiträge beschäftigten sich mit Desoxidationsprodukten in Ti-stabilisierten ULC-Stählen, dem Einfluss der Prozessparameter auf die Makro- und Mikrostruktur von mittels Fused Filament Fabrication (FFF) gedruckter Bauteile aus einer nicht schweißbaren Ni-Basis-Legierung, der Entwicklung einer Wärmebehandlung für einen additiv gefertigten Werkzeugstahl, der Wärmebehandlung und den Eigenschaften des Rasiermesserstahls C65Cr13 sowie der Untersuchung der Rissausbreitungsgeschwindigkeit bei Blattlagern für Windkraftanlagen aus 42CrMo4.
Neben den beiden Geschäftsführern der Dörrenberg Edelstahl GmbH, Herr Breidenbach und Herr Böhner, walteten Herr Professor Broeckmann (RWTH Aachen), Herr Professor Schneider (FH Oberösterreich Campus Wels), Herr Professor Theisen (Ruhr-Universität Bochum) sowie Herr Professor Escher (Leiter der Zentralen Werkstofftechnik der Dörrenberg Edelstahl GmbH) ihres Juryamtes. Sie verfolgten aufmerksam die Vorträge und stellten im Anschluss Fragen zu den einzelnen Themen, um noch mehr über die Motivation und Hintergründe zu erfahren.
Als Sieger des fünfzehnten Dörrenberg StudienAWARD 2023 wurde Herr Felix Radtke (RWTH Aachen) für seinen Beitrag „Entwicklung einer Wärmebehandlung für einen LPBF-Werkzeugstahl, gefertigt aus einer Pulvermischung“ mit einem Preisgeld von 3.500 € bedacht. Herr Marius Weiser (Universität Bremen) belegte den zweiten Platz mit einem Preisgeld von 3.000 €, Herr Robin Böhner (Technische Hochschule Rosenheim / Neue Materialien Bayreuth GmbH) belegte den dritten Platz und wurde mit einem Preisgeld von 1.500 € belohnt. Frau Stefanie Berghuber (Montanuniversität Leoben) und Herr Philipp Sieber (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig) durften sich über ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 € freuen.